Was ist beim Kauf eines gebrauchten Subwoofers zu beachten?
Was wirklich wichtig ist
Aber worauf soll man beim Kauf eines gebrauchten Subwoofers achten, was ist wichtig? Die Größe der Lautsprecher, die Watt-Anzahl oder vielleicht doch das Mischpult? Eine Frage, die man recht schnell beantworten kann: Alles und noch viel mehr! Zunächst muss man sich für die richtige Anlage entscheiden: PA oder Hi-Fi? Letztere sind für eine exakte Tonwiedergabe zuständig. Ein Anspruch, der für das heimische Wohnzimmer sicherlich berechtigt ist. PA-Anlagen verfolgen dagegen ein anderes Ziel, wie der Name PA (Public Adress) ja schon sagt. Bei diesen Anlagen geht es eher um laute, und nicht um akkurate, Töne.
Größere Menschenmengen sollen erreicht werden. Möchte man auf einer Party gute Laune und Stimmung erzeugen, muss die Musik die vorhandenen Grundgeräusche (Geklappere von Schuhen, Gespräche, Husten) übertönen. Da ist es vorteilhaft, dass es die Anlagen in verschiedenen Größen gibt und dem Anlass entsprechend angepasst werden können. Da solche Anlagen ja nicht pausenlos in Betrieb sind, könnte der Kauf eines gebrauchten Subwoofers lohnen. Schließlich kann man nicht für jeder Feier einen neuen Subwoofer kaufen, der an die Anzahl der Gäste angepasst ist.
Andererseits hat die Anzahl der Gäste erheblichen Einfluss auf die Akustik eines Raumes, ebenso wie die Größe desselben. Bei Hochzeiten, Geburtstagen und ähnlichen Gelegenheiten werden ein bis zwei Subwoofer genutzt, wohingegen bei einer Diskoveranstaltung oder Konzerten eher vier sinnvoll sein können.
Bevor Musik beim Hörer ankommt, durchläuft sie einige Stationen. Das beginnt bei der Musikquelle, die elektronische Signale an den Vorverstärker leitet. Anschließend rauschen die Signale noch durch eine Endstufe, bevor sie bei den Lautsprechern ankommen. Es ist wichtig, dass diese Elemente korrekt aufeinander abgestimmt sind. Folglich müssen beim Kauf die jeweiligen Elemente zwingend zueinander passen, ein Umstand, der insbesondere bei gebrauchten Subwoofern besondere Bedeutung bekommt. Auch hier muss vor dem Aufbau unbedingt geklärt werden, warum und wie laut Lautsprecher und Subwoofer dröhnen sollen.
In aller Regel ist ein 2:1-Verhältnis optimal, also zwei leistungsstarke Stereo-Lautsprecher und ein Subwoofer. Die normalen Lautsprecher bezeichnet man häufig auch als „Mittel-Hochtöner“, da sie den hohen und mittleren Frequenzbereich abdecken.
Die Boxen sollten widerstandsfähig und robust sein, die Membranen fest aufgehängt. Der Rand einer Membran sollte also nicht mit weicher Gummisicke, sondern mit verstärkter Pappe befestigt sein. Dadurch reagieren Lautsprecher nicht mehr so sensibel auf besonders leise Signale. Bei Hi-Fi-Anlagen ist das ohnehin nicht erwünscht, bei PA-Anlagen dagegen sogar unnötig. Gleichzeitig macht eine harte Aufhängung die Membran gegen besonders laute Pegel widerstandsfähiger. Sie können Ihre Anlage dann aufdrehen, ohne sich um die Lautsprecher sorgen zu müssen.
Man sollte daher beim Kauf gebrauchter Subwoofer darauf achten, dass der Subwoofer
Kriterium | Hinweise |
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Vor- und Nachteile eines gebrauchten Subwoofers
- günstiger als ein neuer Subwoofer
- Sie erhalten in vielen Fällen kostenlos Kabel und anderes Zubehör dazu
- oftmals ist die Garantie bereits abgelaufen
Die richtigen Subwoofer beeindrucken
Insgesamt kann man davon ausgehen, dass Anforderungen an Lautsprecher und Subwoofer gleichlautend sind. Für Subwoofer ist zusätzlich wichtig, dass sie bei einem möglichst geringen Frequenzbereich mit der Übertragung beginnen. Die besten Subwoofer können Frequenzen ab 30 Hertz wiedergeben.
» Mehr InformationenTipp! Auch auf die Wattanzahl muss Wert gelegt werden, Watt ist noch lange nicht Watt. Es gibt kaum eine andere Kennzahl, mit der mehr Missverständnisse zusammenhängen, als mit der Wattanzahl. Die Wattangabe sagt aus, welche Leistung ein Verstärker abgeben, bzw. ein Lautsprecher umsetzen kann. Die Hersteller überbieten sich, um Kunden zu locken, mit großartigen Watt-Angaben. Zahlen, die beim Verkauf gebrauchter Anlagen und Subwoofer gerne noch erhöht werden, dabei sagt die Watt-Anzahl nur etwas über eine mögliche Leistung des Subwoofers aus, über die Qualität des Klangs weiß man da noch lange nichts.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Messmethoden dermaßen unterschiedlich sind, dass man inzwischen mit der Wattanzahl eigentlich überhaupt nichts mehr anfangen kann. Da ist der Wirkungsgrad der Lautsprecher viel wichtiger um Lautstärke und Klangqualität beurteilen zu können. Er beschreibt, welcher Anteil der Energie in Schallwellen umgesetzt werden kann. Möchte man einen Subwoofer mit guter Lautstärke und hohem Wirkungsgrad betreiben, ist weniger Leistung nötig, als bei einem Subwoofer mit niedrigem Wirkungsgrad. Dieser Wirkungsgrad wird übrigens in Dezibel gemessen und ausgedrückt.