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Der beste Stellplatz für einen Subwoofer

Alpine SubwooferErst wenn bei jedem Ton die inneren Organe im Takt tanzen, haben sie unter Umständen den richten Stellplatz für Ihren Subwoofer gefunden. Es ist ja immer wieder die Rede davon, dass es eigentlich vollkommen egal ist, wo der Subwoofer im Raum herumsteht, da Bässe sich ohnehin nicht orten lassen. Das ist mit Sicherheit eine Fehleinschätzung. Steht zufällig der dreidimensionale Gummibaum im Wohnzimmer vor dem Bassdröhner? Nehmen Sie den mal weg, den Gummibaum. Sie werden sich wundern, wie schnell sich Klang verändern kann. Da ist einiges zu beachten, bevor aus Radau ein Klangerlebnis wird.

Ausreichendes Zubehör ist wichtig

Der beste Stellplatz für einen SubwooferLeider verwöhnen die Hersteller von Subwoofern die Anwender nicht gerade, wenn es um die richtige Position geht. Bei den meisten Boxen ist das Kabel dermaßen kurz, dass man die Box eigentlich nur ober- oder unterhalb einer Steckdose an die Wand nageln kann. Eine wenig hilfreiche Strategie, der perfekte Standort eines Subwoofers ist von vielen Dingen abhängig, Steckdosen gehören eher nicht dazu. Da man jedoch einige Positionen testen muss, sollte man sich ein etwa acht Meter langes und gutes Kabel besorgen, damit das Finden des perfekten Standortes problemlos gelingen kann.

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Acht Meter hört sich zunächst einmal recht viel an. Bei näherer Betrachtung täuscht diese Annahme jedoch gewaltig. Fünf Meter mal Drei Meter sind eine durchaus gängige Abmessung für einen Raum. Stellen Sie sich vor, auf der einen Seite stehen Receiver und Projektor, auf der anderen Seite die Leinwand. Wenn der Subwoofer perfekt positioniert werden und die Leitung an der Wand entlang laufen soll, dann benötigen Sie 1,5 plus 5,0 plus 1,5 Meter – und schon sind acht Meter Kabel verbraucht. Ist dann noch eine Tür im Weg, die zu umgehen ist, dann sind acht Meter schon zu wenig.

Viele Dinge sind für den guten Klang verantwortlich

Ein guter Subwoofer plus ausreichend Kabel sind jedoch noch lange nicht ausreichend für den perfekten Standort. Es handelt sich um einen weit verbreiteten Irrtum, mit guten High-End-Produkten bekomme man zwangsläufig jederzeit und überall den perfekten Klang in die Sinfonie. Die gesamte Hardware ist für maximal 50% des Klangerlebnisses verantwortlich, ob man das nun gut findet oder nicht. Für ein perfektes Klangerlebnis ist die gesamte Klangkette verantwortlich. Sie muss durchgängig stimmen, dann kann man sich wohlig zurücklehnen und die Töne, zu welcher Melodie sie auch immer gehören mögen, begeistern den Zuhörer. Zur Klangkette gehören

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  • Ohr
  • Lautsprecher
  • Lautsprecherkabel
  • Verstärker
  • Vorstufen
    Chinch und andere Verbindungskabel
  • Abspielgerät

Weitere Kriterien sind

  • Raumakustik
  • Standort
  • Geräteausrichtung
  • Einspielen
  • Stromanschluss
Kriterium Hinweise
Wände und Böden Jeder Raum ist anders. Das gilt sowohl für Wände und Böden, aber auch für Höhen und Breiten. In manchen Räumen hallt es, andere sind überdämpft. Daher benötigen stark möblierte Räume eventuell einen Absorber, Lautsprecher müssen unter Umständen mehr oder weniger abgekoppelt oder angekoppelt werden. Für einen ersten Klangtest reicht ein lautes Fingerschnipsen oder ein Händeklatschen. Entscheidend ist, ob der erzeugte Ton hoch klingt oder nachhallt.
Platzierung Auch die Stellplätze der einzelnen Komponenten sind von Bedeutung. Bis zu 50% ihrer Klangfähigkeit kann bei schlechter Platzierung verloren gehen. Auch bringen instabile Racks, trotz guter Komponenten, häufig nur eine schlechte Wiedergabequalität zustande.
Materialien Auch sind nicht nur die Standorte von Möbelteilen sondern auch das Material von entscheidender Bedeutung für die Klangqualität. Holz, Stahl, Stein oder Glas können einen Klang gewaltig verändern. So haben bestimmte Holzarten einen warmen und angenehmen Klang. Schieferregale und Glasplatten verstärken die Höhen, Bässe klingen dann weniger knackig. Bei wackligen Böden ist es wichtig, die Lautsprecher auf eine Basisplatte zu stellen, beispielsweise eine mit Quarzsand gefüllte MDF-Platte.

Plattenspieler klingen, abhängig von ihrer Bauart, sehr gut an Wandregalen. Massenlaufwerke dagegen sollten eher auf schweren Racks stehen. Daran wird erkennbar, dass es für die verschiedensten Komponenten jeweils unterschiedliche optimale Standorte gibt.

Vor- und Nachteile des richtigen Stellplatzes eines Subwoofers

  • toller Klang
  • wenig Kabelgewirr
  • für Laien ist die Ausrichtung oftmals gar nicht so einfach

Am Ende siegt der gute Ton

Auch die Ausrichtung des Subwoofers auf den tatsächlichen Hörplatz ist von Bedeutung. Lautsprecher sollten, je nach Bauweise, immer auch im richtigen Abstand zur Wand stehen. Wichtig ist immer das richtige Dreieck in Verbindung zum Hörplatz. Damit dürfte eins klar sein: Wer einen Subwoofer perfekt aufstellen möchte, beginnt ein wissenschaftliches Unterfangen.

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Verstärker, Lautsprecher und dazugehörige Kabel benötigen eine gewisse Einspielzeit. Das gleiche gilt für Tonabnehmer, die bis zur endgültigen Reife einige Hundert Stunden Einspielzeit erfordern, bevor man die Qualität beurteilen kann.

Tipp! Hat man alles aufgestellt, sollte man sich auch noch Gedanken über eine vernünftige Stromversorgung machen. Ein Punkt, der nahezu von jedem Nutzer sträflich vernachlässigt wird. Es macht einen Unterschied, ob eine gut abgeschirmte Steckdosenleiste oder eine der klanglich besseren und phasenüberprüften Wandsteckdosen genutzt wird. Auch Netzfilter können für eine erstaunliche Klangverbesserung sorgen. Zusätzlich sollten Verbindungs- und Lautsprecherkabel sehr gut abgeschirmt sein. Einen Blick sollte auch die Feinabsicherung am Gerät wert sein. Auch hier bringen Wechsel eine deutliche Verbesserung des Klangs. Das gleiche gilt für Lautsprecherkabel mit mehrfacher magnetischer Absicherung und großem Volumen.

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